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Katholische Jugendverbände können dies alles bietet, wenn Kinder und Jugendliche aktiv in ihnen mitmischen.
Die neun Mitgliedsverbände und sechs Territorialverbände stellen eine Vielfalt von unterschiedlichen Arbeitsformen, pädagogischen Ansätzen, Orten, politischen Sichtweisen und Leuten dar. Diese Vielfalt -- gebündelt unter einem Dach -- macht die Stärke des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) aus. Jugendverbände im BDKJ bieten für jede und jeden etwas.
WOZU EIGENTLICH JUGENDVERBÄNDE ?
Träger der Jugendarbeit
Katholische Jugendverbände sind Träger der freien Jugendhilfe sowie kirchlicher Jugendarbeit. Sie legen besonderen Wert auf Selbstorganisation und Freiwilligkeit. Die Würzburger Synode der deutschen Bistümer von 1974 sieht daher einen besonderen Vorrang für die Jugendverbandsarbeit. Genauso betont das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) ihren den besonderen Stellenwert von Verbänden.
Kontinuität
Die Arbeit der Jugendverbände ist auf Kontinuität angelegt. Durch die Einbindung in einem Gesamtverband können Schwierigkeiten in den einzelnen Verbandsgruppen durch Anregungen und Hilfe von außen leichter überwunden werden.
Selbstorganisation
„Wir nehmen unser Schicksal selbst in die Hand." Jugendverbände sind selbstorganisiert. Ihre Strukturen sind demokratisch aufgebaut. Kinder und Jugendliche erfahren so, dass ihre Meinung wichtig ist. Die Jugendverbände sind daher Lernorte für Demokratie, Partizipation und ein Ort der Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern.
Stand Up For Your Rights
Jugendverbände setzen sich für die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Kirchen und Gesellschaft ein. Durch ihre gewählten Vertreterinnen und Vertreter können sie so ihre Meinung deutlich machen und Einfluss auf Entscheidungen nehmen. Die Jugendverbände erfüllen damit ein wichtige Lobbyfunktion für Kinder und Jugendliche.
Nichts ohne Wert
Jugendverbände tragen mit ihrer Wertgebundenheit zur Orientierung und Identitätsbildung bei.
Wir sind Kirche
In den katholischen Jugendverbänden können Kinder und Jugendliche Orte finden, in denen sie neue Formen gelebten Glaubens ausprobieren können. Häufig sind die Jugendverbände die einzigen Institutionen, in denen die jungen Menschen dauerhaft Kirche erleben können. Sie gestalten Kirche in Pfarrgemeinden, in der Region und im Bistum aktiv mit.
Vorrang für das Ehrenamt
Die überwiegende Arbeit in den Jugendverbände wird von Ehrenamtlichen geleistet. Ihre Tätigkeit reicht von der Gruppenleitung bis zur Vorstandarbeit. In den ehrenamtlichen Landes- und Diözesanvorständen wirkt ein Priester als Präses mit. Hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Tätigkeit der Ehrenamtlichen.
Jugend bildet Jugend
Die Jugendverbände leisten einen wichtigen Beitrag zur außerschulischen Jugendbildung. Neben der Ausbildung der Leiter finden Veranstaltungen im Bereich der politischen, sozialen, kulturellen, ökologischen und religiösen Bildung statt.
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