Pfadfinderinnenschaft
St. Georg

PSG im Erzbistum Hamburg [weiter]

  • Mädchen und Frauen in ihren Fähigkeiten unterstützen, unabhängig davon, ob sie als „männlich" oder „weiblich" definiert werden
  • Mädchen und Frauen in ihren Stärken schätzen lernen und so eine Umberwertung ihrer vermeintlichen Schwächen vornehmen
  • Spiel und Spaß

Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg wurde 1947 als Verband der katholischen Pfadfinderinnen gegründet. Sie stellte sich damit in die Tradition des 1935 vom NS-Regime verbotenen Bundes der katholischen Pfadfinderinnen.

„Der Wolf, der niemals schläft", so nannte man Lord Baden-Powell, den Gründer der Pfadfinderbewegung. 1907 führte er das erste Lager durch. Seine Frau baute dann die Pfadfinderinnenbewegung auf. Am 22. Februar feiern wir den Geburtstag Lord Baden-Powells als Thingkingday.

Damit altersgerechte Arbeit möglich ist, gibt es in der PSG vier Altersstufen.

  • Wichtel (7- bis 10-jährige Mädchen)
  • Pfadis (11- bis 13-jährige Mädchen)
  • Caravelles (14- bis 16-jährige Mädchen)
  • Ranger (junge Frauen über 16)

Die Gruppen treffen sich regelmäßig meist einmal die Woche für zwei Stunden, nicht nur um pfadfinderische Methoden zu erleben, sondern auch um zu spielen, sich sportlich zu betätigen, zu singen oder auch um zu reden, lachen und eine fröhliche Gemeinschaft zu erleben.

Die Gruppenstunden werden mit der Projekt-Methode gestaltet. Nicht die Gruppenleiterinnen sagen, was gemacht wird, sondern die Mädchen. Die Gruppenleiterinnen stehen bei der Durchführung den Mädchen dann hilfreich zur Seite.

Natürlich bietet die PSG nicht nur Gruppenstunden an, sondern es gibt noch ganz andere Aktivitäten: Lager, Mädchentage, Gemeinsame Wochenenden, Abenteuerurlaub und Thingkingday.

1997 sind wir 50 Jahre alt geworden, da macht man sich natürlich Gedanken um die Zukunft. Deshalb entwickelten wir das Zukunftsspiel reisten dann durch ganz verschiedene Länder, z. B.: „Wir-brauchen-Euch-Land", „Wer-sind-wir-Land", „Wir-tun-was-Land".

Seit 20 Jahren hat die PSG eine enge Freundschaft zu den Pfadfinderinnen in Rwanda. Es wird versucht, den Freundinnen im kriegszerstörten Land beim Aufbau zu helfen und ihnen Mut zu machen. 1996 widmeten wir ihnen die Jahresaktion „Flinke Hände, flinke Füße".