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BDKJ bei Jugendwallfahrt nicht willkommen?
16-06-03
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Erzdiözese Hamburg hat sich am vergangenen Wochenende am Programm der Diözesanjugendwallfahrt 2003 beteiligt. Trotz vorheriger Anmeldung eines Informationsstandes bei den Verantwortlichen für die Veranstaltung konnten die Vertreter des Dachverbandes der katholischen Jugendverbände erst nach längeren Diskussionen ihre Arbeit aufnehmen. Vorher waren sie in aggressiver Weise von Ordnungskräften zur Rede gestellt worden. "Wir wollen hier keine Werbeträger des BDKJ haben", so der Tenor der Begrüßung. Der BDKJ ist enttäuscht über diese Reaktion, zeigt sie doch die nach wie vor existierende Spaltung innerhalb der Erzdiözese Hamburg.
"Für uns ist es selbstverständlich, dass bei einer Veranstaltung, die den Namen Diözesanjugendwallfahrt trägt, der größte Träger von Kinder- und Jugendarbeit in der Erzdiözese dabei ist", sagte André Schoop (26), Diözesanvorsitzender des BDKJ. Die knapp 200 Jugendlichen konnten sich am BDKJ-Stand über die Arbeit der unterschiedlichen Verbände informieren und an einer Umfrage der Jugendzeitschrift Windstärke 11 teilnehmen.
Unverändert kritisch beurteilt der BDKJ die Terminwahl der jährlichen Wallfahrt. "Wir haben den Jugendseelsorgern schon vor Jahren gesagt, dass sich der BDKJ und seine Mitgliedsverbände sehr gerne stärker an der Jugendwallfahrt beteiligen würden. Aber ein Termin eine Woche nach Pfingsten ist für uns nicht tragbar, weil sehr viele Jugendliche und junge Erwachsene bereits am Pfingstwochenende mit ihren Gruppen und Stämmen unterwegs sind", so André Schoop. Daraufhin wurde dem BDKJ entgegnet, dass man an dem Termin festhalten würde und die Veranstaltung auch ohne die verbandliche Jugendarbeit stattfinden könne.
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