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Nordish - nordish crossover
Von Albert Lauritson

Ein trüber Dezembermorgen in Hamburg. Der kalte Wind treibt trockene Blätter über den Platz. Ansgar starrt rostig ins Leere. Gerüstbretter liegen nicht weit entfernt herum, draußen in der Kälte sieht man Männer an der Fassade des Altersheims arbeiten, drinnen hinter dicken Gläsern wird Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Erzdiözese verwaltet. Plötzlich erhellt ein greller Blitz die Szenerie, ich wache wieder auf und es ist Sommer. Um mich herum stehen Tausende von Jugendlichen, ich höre sie sprechen und verstehe nicht alles. Von einer großen Bühne vor dem Eingang der Domkirche dringt Lärm, nein Musik, an mein Ohr. Der Geruch von unbekannten Gerichten zieht in meine Nase. Ich blicke auf meine Uhr, sie zeigt das Datum 13.August 2005 an

Genauso kann es einem passieren, wenn man die Augen schließt und sich auf die Zeitreise in den kommenden Sommer begibt. Am Samstag, den 13.August 2005 wird nordish crossover, das internationale Jugendfest im Rahmen der Tage der Begegnung in der Erzdiözese Hamburg stattfinden. Zwei Tage zuvor werden ca. 10.000 Gäste aus aller Welt in der Erzdiözese Hamburg angekommen sein. Sie haben das Leben in den Gemeinden überall kennen gelernt, sie haben zusammen mit den deutschen Gastgeberinnen und Gastgebern gezeigt, dass der Glaube, der sie vereint, nicht mit Gebet und Gesang endet, sondern dass dieser Glaube Konsequenzen für das Handeln hat.

Und der Samstag wird der Tag des Feierns sein. Schon morgens wird es losgehen. Es gilt die Bischofsstadt zu erkunden, mit dem Fahrrad, mit dem Kanu, ganz anders, geführt von deutschen Jugendlichen. Am Nachmittag werden die ersten rund um den Mariendom in St.Georg eintreffen: Dampfender Kaffee, duftende Waffeln und Kabel-tragende junge Männer in Westen gehüllt. Auf den beiden Bühnen beginnt das Programm: Musik aus aller Welt, Videoeinspielungen von den bisherigen Tagen in den Gemeinden der Erzdiözese. Um 18:00 Uhr besteigt ein jugendlicher Bürgermeister die Bühne, er begrüßt die Jugendlichen aus 101 Ländern und spricht von Hamburg, dem Tor zur Welt. Neben ihm steht unter den Bannern ein jugendlicher (?) Erzbischof, der froh ist, endlich einmal nicht nur den Mangel verwalten zu müssen. Eine Vielzahl von Ständen, Zelten und Buden säumt die Wege rund um den Dom: food, drinks, information and content. Es gibt also etwas zu essen und zu trinken, jede Menge Informationen über katholische Jugendarbeit, über die Erzdiözese, über Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg sowie über Gott und die Welt. Außerdem werden Aktionen angeboten, bei denen eine direkte Begegnung zwischen den Jugendlichen aus aller Welt möglich ist, interkulturelle Spielstationen und ein Bereich der Stille.

Um 22:00 Uhr wird der Spuk ein Ende haben und schon wenige Stunden später wird der Platz vor dem Mariendom wieder fast so aussehen, wie er immer aussieht. Ansgar starrt rostig ins Leere, aber wenn man genau hinschaut, dann sieht man noch ein versonnenes Lächeln seine Lippen umspielen.


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